Es ist nicht weiter verwunderlich, daß ein knapp mit Speicher
ausgerüsteter Server erst einige Zeit läuft, bevor er Fehler zeigt
oder sogar mit einem Abend abstürzt.
Wie aus der Dokumentation zu entnehmen ist, wird von den file cache
buffers neben den für cache nonmovable- (NLMs), cache movable- (hash
Tables, FATs und Directory- Einträge), permanent- (communication- und
directory cache buffers) und semi-permanent-memory-pool (LAN- und
disk-driver) auch noch Speicher für alloc short term memory entnommen.
Diese kurzfristigen Zuordnungen werden für drive mappings, SAP- und
RIP-Tabellen, Druckerwarteschlangen und Informationen über die user
connections benötigt und bei Freigabe nicht wieder an die file cache
buffers zurückgegeben (nicht mehr benötigter Speicher kann hierbei
nur noch innerhalb des alloc short term memory weiterverwendet werden).
Es ist leicht nachzuvollziehen, wie sich das im Laufe der Zeit auf die
Speicherbereiche des Servers auswirkt und welche Folgen es hat, wenn die file
cache buffers sehr knapp bemessen sind.