VLM benutzt nicht den Eintrag "FILE HANDLES =" in der NET.CFG, sondern den Eintrag "FILES=" in der CONFIG.SYS. Dadurch wird dieser Wert von Netzwerk- und Nicht-Netzwerkanwendungen gemeinsam genutzt.
Unter NETx hatte man mit FILES=50 und FILE HANDLES = 150 50 DOS-Handles und 150 Netzwerk-Handles. Um dieselbe Anzahl Handles unter VLMs zu bekommen, muß man FILES=200 setzen.
VLM benutzt eine andere Architektur als die NETx-Shell. NETx hing sich in den INT 21h und simulierte dort DOS-Funktionen. Die VLMs hingegen sind das, was Microsoft als "Redirector Interface" bezeichnet.
Die VLMs benutzen eine Backend-Schnittstelle, unter der DOS sie aufruft. Da die VLMs von DOS aufgerufen werden, nutzen sie dieselben internen Strukturen wie DOS selbst. Das ist auch der Grund, weshalb in der CONFIG.SYS LASTDRIVE auf Z gesetzt werden muß.