[ | Suche | Alternativ Version | Frame Version ] Suche Home Drucken Drucken HP4L an Novell 3.12

3.9.1 Rprinter

DNF97245

Rprinter wird unter DOS und Windows 3.1x benutzt, um lokale Drucker auch im Netzwerk ansprechen zu können. Dazu wird Rprinter an der Arbeitsstation (als TSR) gestartet und signalisiert dem Print Server: Hier steht der Drucker Nummer x.

RPRINTER <PRINT SERVER NAME> <PRINTER #> [-P]

Die neueren Rprinter Versionen (ab Version 1.26) kann man mit dem Parameter -P im Pollingmode betreiben. Damit sind viele früheren Probleme auch unter Windows beseitigt.

Rprinter hat aber weiterhin das Problem, daß nach einem Neustart der WS die erneute Verbindung zum Printserver nicht wieder aufgebaut werden kann, bis der Pserver bemerkt hat, daß der Rprinter nicht mehr im Netz ist und die Verbindung wieder freigibt. Solange meldet dieser "Drucker schon belegt".

Dies kann man aber sehr einfach lösen, indem man den Errorlevel von Rprinter abfragt und eine Schleife bzw. eine Meldung anzeigt.

@echo off
rem -- Rprinter-Installation (Batch von Adreas Beutling)
if not "%2"=="" goto nohelp
echo Aufruf:  rprint druckserver druckernummer
echo Default: rprint drucker 0
:nohelp
rem -- Variablen einrichten
set rp=
set ps=%1
set pn=%2
if "%ps%"=="" set ps=drucker
if "%pn%"=="" set pn=0
goto install
:wait
rem hier kann man ein bißchen warten... z.B.: Wait 5
rem oder Choice dazu benutzen
:install
rem -- Rprinter entfernen
rprinter %ps% %pn% /r
rem -- Rprinter installieren
rem    (/p für Polling Mode)
rprinter %ps% %pn% /p
rem -- Schleifenzähler abfragen (hier für 10 Durchlaeufe)
if "%rp%"=="xxxxxxxxxx" goto ende
rem -- Schleifenzaehler erhöhen
set rp=%rp%x
rem -- Rprinter-Installation erfolgreich?
if errorlevel 1 goto wait
rem -- Status anzeigen
rprinter %ps% %pn% /s
:ende
rem -- Variablen löschen
set rp=
set ps=
set pn=

Die Prozedur kann (je nach Anzahl der Durchläufe) länger laufen, bricht den Vorgang dann aber ab, wenn ein anderer Rechner diesen Drucker "angemeldet" hat.

Als Software-Alternative bieten sich auch Fremdprodukte wie Lanspool oder IQ-Server von Infinity an. Das letzgenannte ist recht preiswert und versagt "fast" nie seinen Dienst, weder unter Windows noch unter anderen Anwendungen. Er kann neben den LPT-Ports auch die COM-Schnittstellen bedienen und ist etwa 5 mal schneller als der RPrinter. Den PServer kann man sich damit gleich mit sparen.

De weiteren gibt es auch externe Printserver, entweder intern für bestimmte (Laser-) Drucker oder als externes Modell für beliebige parallele oder serielle Drucker. Diese Printserver belegen je nach Einstellung keine oder eine Userconnection und machen erfahrungsgemäß die wenigsten Probleme.


Copyright © by Stefan Braunstein (stefan@braunstein.de)
Letzte Aktualisierung am 1. November 1998

Home Drucken Drucken HP4L an Novell 3.12 Zugriffe