Rprinter wird unter DOS und Windows 3.1x benutzt, um lokale Drucker auch im Netzwerk ansprechen zu können. Dazu wird Rprinter an der Arbeitsstation (als TSR) gestartet und signalisiert dem Print Server: Hier steht der Drucker Nummer x.
RPRINTER <PRINT SERVER NAME> <PRINTER #> [-P]
Die neueren Rprinter Versionen (ab Version 1.26) kann man mit dem Parameter -P im Pollingmode betreiben. Damit sind viele früheren Probleme auch unter Windows beseitigt.
Rprinter hat aber weiterhin das Problem, daß nach einem Neustart der WS die erneute Verbindung zum Printserver nicht wieder aufgebaut werden kann, bis der Pserver bemerkt hat, daß der Rprinter nicht mehr im Netz ist und die Verbindung wieder freigibt. Solange meldet dieser "Drucker schon belegt".
Dies kann man aber sehr einfach lösen, indem man den Errorlevel von Rprinter abfragt und eine Schleife bzw. eine Meldung anzeigt.
@echo off rem -- Rprinter-Installation (Batch von Adreas Beutling) if not "%2"=="" goto nohelp echo Aufruf: rprint druckserver druckernummer echo Default: rprint drucker 0 :nohelp rem -- Variablen einrichten set rp= set ps=%1 set pn=%2 if "%ps%"=="" set ps=drucker if "%pn%"=="" set pn=0 goto install :wait rem hier kann man ein bißchen warten... z.B.: Wait 5 rem oder Choice dazu benutzen :install rem -- Rprinter entfernen rprinter %ps% %pn% /r rem -- Rprinter installieren rem (/p für Polling Mode) rprinter %ps% %pn% /p rem -- Schleifenzähler abfragen (hier für 10 Durchlaeufe) if "%rp%"=="xxxxxxxxxx" goto ende rem -- Schleifenzaehler erhöhen set rp=%rp%x rem -- Rprinter-Installation erfolgreich? if errorlevel 1 goto wait rem -- Status anzeigen rprinter %ps% %pn% /s :ende rem -- Variablen löschen set rp= set ps= set pn=
Die Prozedur kann (je nach Anzahl der Durchläufe) länger laufen, bricht den Vorgang dann aber ab, wenn ein anderer Rechner diesen Drucker "angemeldet" hat.
Als Software-Alternative bieten sich auch Fremdprodukte wie Lanspool oder IQ-Server von Infinity an. Das letzgenannte ist recht preiswert und versagt "fast" nie seinen Dienst, weder unter Windows noch unter anderen Anwendungen. Er kann neben den LPT-Ports auch die COM-Schnittstellen bedienen und ist etwa 5 mal schneller als der RPrinter. Den PServer kann man sich damit gleich mit sparen.
De weiteren gibt es auch externe Printserver, entweder intern für bestimmte (Laser-) Drucker oder als externes Modell für beliebige parallele oder serielle Drucker. Diese Printserver belegen je nach Einstellung keine oder eine Userconnection und machen erfahrungsgemäß die wenigsten Probleme.