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3.10.4 SBACKUP

DNF97264

Ich verstehe bis heute nicht, daß SBACKUP so achtlos beiseite gelegt wird. Es ist kostenlos, es braucht wenig Speicher, bedient sich komplett am Server, sichert auch andere Rechner im Netzwerk, ist sehr schnell und das Wichtigste: funktionierende NDS Unterstützung.

Wichtig für den Einsatz von SBACKUP sind die Target Service Agents (TSA). Auf einem Netware 4.1x Server wird TSA410.NLM (auch bei 4.11 und IntraNetware Servern) und TSANDS.NLM geladen. Dann folgt der Treiber für das Bandlaufwerk, in der Regel TAPEDAI.NLM. Jetzt sollte mit SCAN FOR NEW DEVICES dieses Laufwerk aktiviert werden. Nach dem Laden von SBACKUP können nun die NDS bzw. die Daten gesichert werden, wobei die Auswahl der Volumes und sonstige Einstellungen nicht gespeichert und jedesmal manuell eingegeben werden müssen.

Der fehlende Automatismus kann aber leicht über Drittutilities wie ABC (AutoBroadcast von Horst Jelonneck) realisiert werden, indem Tastatureingaben zu bestimmten Zeiten simuliert werden. In der aktuellen Version von ABC ist bereits ein komplexes Skript für SBACKUP 4.x enthalten.

Es können über die entsprechenden TSAs auch andere Rechner im Netzwerk gesichert werden. Ob das Netware 3.x Server, DOS, OS/2 oder Windows 95 Rechner sind, spielt keine Rolle. Sogar lange Dateinamen werden hier einwandfrei gesichert und auch wieder zurückgespielt. Dazu sollten weitere Module geladen werden, TSA311.NLM, TSA312.NLM, TSADOS.NLM und bei letzterem auch TSAPROXY.NLM. Windows 95 Rechner laden zusätzlich W95TSA.EXE und geben dort Benutzernamen und Paßwort an, die später beim Sichern von SBACKUP abgefragt werden und nichts mit aktuellen Netware Login Informationen zu tun haben.


Copyright © by Stefan Braunstein (stefan@braunstein.de)
Letzte Aktualisierung am 1. November 1998

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