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3.14.6 Windows 3.1x auf dem Netzwerk1. Alle Win-Disketten wie im Handbuch beschrieben in ein Verzeichnis F:\WIN3x expandiert, alle Files auf RO gesetzt und das Verzeichnis im Login-Script mit MAP S1:=F:\WIN3x gemappt. 2. Für jeden Benutzer ein Homeverzeichnis F:\HOME\benutzername gesetzt und diese im Login-Script mit MAP ROOT G:=SYS:HOME\%LOGIN_NAME gemappt. 3. Die einzelnen Windows-Versionen mit SETUP USER installiert. Und zwar im Verzeichnis \HOME\benutzername\WINDOWS. Auf dieses Verzeichnis habe ich einen Pfad S2:=G:\WINDOWS gesetzt. 4. Ein Verzeichnis F:\USER angelegt. In dieses Verzeichnis kommen gesammelt die WIN.INI's aller Benutzer, jeweils mit dem Namen %LOGIN_NAME.INI versehen. Alle Benutzer haben nur Leserechte in diesem Verzeichnis. Im Login-Script DOS SET LOGIN = %LOGIN_NAME gesetzt. Wichtig: LOGIN_NAME darf max. 8 Zeichen lang sein, sonst muß der Name im Login-Script gekürzt werden (so nach dem Motto IF LOGIN_NAME = "WAHNSINNSKOMIKER" DOS SET LOGIN = "KOMIKER" END 5. Ein Verzeichnis F:\STATION angelegt. Hier kommen die stationsabhängigen SYSTEM.INI's rein. Jeweils mit dem Namen %STATION_ID.INI versehen. Im Login-Script setze ich eine Variable über z. B. IF P_STATION == "000884654673" THEN DOS SET STATION = "84654673" END Über diese Variable kann später die entsprechende SYSTEM.INI beim Start von Windows aus F:\STATION geholt werden. 6. Auf jeder Station eine Swap-Datei von 10000 KB eingerichtet. Die SPART.PAR im Windows-Verzeichnis in "stationsnummer.PAR" umbenannt und dann auch ins F:\STATION kopiert. Da die schreibgeschützt im Windows-Verz. liegt, muß man damit etwas aufpassen. 7. Eine Batchdatei WINX.BAT geschrieben: rem Die wichtigen Dateien holen ncopy F:\USER\%LOGIN%.INI G:\WINDOWS\WIN.INI >nul ncopy F:\STATION\%STATION%.INI G:\WINDOWS\SYSTEM.INI >nul flag G:\WINDOWS\SPART.PAR RW ncopy F:\STATION\%STATION%.INI G:\WINDOWS\SPART.PAR >nul flag G:\WINDOWS\SPART.PAR RO rem Windows starten win /3 rem Sicherheitshalber nach dem Beenden von Windows die jetzt eventl. rem geänderten INI's retten ncopy G:\WINDOWS\WIN.INI G:\WINDOWS\WIN.OLD ncopy G:\WINDOWS\SYSTEM.INI G:\WINDOWS\SYSTEM.OLD 8. Im Verzeichnis STATION habe ich noch für jede Grafikkarte/Auflösung ein Verzeichnis \GROUPS angelegt (also GROUPS1 für die Benutzer der SpeedSTAR in 800x600, GROUPS2 für SpeedSTAR in 600x400 und GROUPS3 für Paradis mit 800x600). In diesen Verzeichnissen liegen die Gruppendatei der Gruppen, die von den Benutzern nicht geändert werden dürfen. Hier kommt nur der Supervisor ran. 9. Im Login-Script je nach Grafikkarte der Station ein Verzeichnis H:=SYS:\STATION\GROUPSx gemappt. Dann muß in der PROGMAN.INI jedes Benutzers der Pfad auf diese Gruppen natürlich noch per Hand gesetzt werden. Dieser ist dann aber unabhängig von der jeweiligen Grafikkarte, da die Gruppen über das gemappt Laufwerk H: gefunden werden. Aufpassen bei der Gruppe Zubehör. Novell hat Umlaute ja nicht so gerne -> Umbenennen! Der Vorteil, Gruppen, INI's etc. in jeweils einem Verzeichnis zentral zu lagern liegt auf der Hand: Änderungen, die überall durchzuführen sind, werden etwas vereinfacht, da man nicht durch 1000 Verzeichnisse huschen muß. Man kann dann ganz gut in allen INI's die Änderungen mit einem Editor durchführen. Copyright © by Stefan Braunstein (stefan@braunstein.de) Letzte Aktualisierung am 1. November 1998 |