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DNF97410
Normalerweise werden Daten einmal auf ein Speichermedium (Diskette,
Festplatte, Band oder Optical-Disc) - in erster Linie aber auf Harddisks -
geschrieben. Das geht gut, bis die Festplatte mal aussteigt. Hier kann RAID
helfen. RAID bedeutet "Redundant Array of Inexpensive Disks" und
zeigt an, daß Daten auf mehreren Festplatten verteilt gespeichert
werden. Je nach Raid-Level werden die Bytes doppelt geschrieben oder
aufgeteilt und auf verschiedenen Disks gespeichert.
Level 0: | ist eigentlich kein RAID, sondern erreicht einfach durch Striping
(d.h. Plattenaneinanderhängen) eine hohe Performance und 100
prozentige Ausnutzung der Plattenkapazität, wobei aber das ganze
"RAID" beim Ausfall einer Platte ausfällt.
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Level 1: | Das älteste wirkliche RAID Verfahren basiert auf
Plattenspiegelung und benutzt zwei identische Festplatten, auf denen
sich jeweils dieselben Daten befinden. Alle Festplattenzugriffe
erfolgen gleichzeitig und identisch auf beiden Disks (Mirroring).
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Level 2 und 3: | Diese beiden Level speichern die Daten auf mehreren
Sekundärplatten. Außerdem werden Prüfsummen gebildet,
aus denen sich die Daten einer ausgefallenen Platte rekonstruieren
lassen. Diese Level finden in der Praxis kaum Einsatz.
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Level 4: | Hier werden die zu speichernden Bytes auf verschiedene Platten
gelegt, die gebildeten Prüfsummen wiederum auf eine weitere
Festplatte. Raid Level 4 basiert im Vergleich zu Level 2 und 3 auf
einem intelligenten Festplatten-Controller, der die Verwaltung ohne
CPU-Rechenzeit selbst übernimmt.
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Level 5: | Diese Stufe arbeitet ähnlich wie Level vier, nur werden die
Daten- und Prüfsummenbits gemischt durch den Controller
gleichmässig auf alle 5 Festplatten verteilt. Dies erhöht
den Datendurchsatz, da nicht nur eine Platte die Prüfsummen
aufnimmt, belastet den Prozessor aber auch etwas mehr.
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Es gibt weitere RAID-Level, die aber nicht genormt sind und von
Herstellern unterschiedlich implementiert werden.
Copyright © by Stefan Braunstein (stefan@braunstein.de)
Letzte Aktualisierung am 1. November 1998
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